Sie stehen meist einzeln, aber auch als Zweiercombo oder selbdritt an den Triebspitzen. Die Nordmann-Tanne besitzt starre, nicht stechende, 10 bis 30 Millimeter lange und 2 bis 3 Millimeter breite Nadeln. Sie sind oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits hellgrün mit zwei markanten weißen Stomatastreifen. Untere, beschattete Zweige besitzen scheinbar zweizeilige Nadeln. Zweige an höheren, lichtexponierteren Positionen haben spiralig angeordnete Nadeln. Diese decken die Trieboberfläche komplett ab und sind dachziegelartig angeordnet. Die Nadeln verbleiben zwischen sechs und sieben Jahren am Baum, ehe sie abfallen. Die Nadelstellung hängt von welcher jeweiligen Position des Zweiges in der Krone ab. In der am 25. November 2006 ausgestrahlten Folge der Fernsehsendung „Frag doch mal die Maus“ wurden an einer Nordmann-Tanne von 1,63 m Höhe, der durchschnittlichen Größe eines deutschen Weihnachtsbaumes, 187.333 Nadeln gezählt. Die Borke der Zweige ist dünn und grau bis braun gefärbt. Die Borke des oberen Stammes ist glatt und weist eine gräuliche Färbung auf während die rissige Borke der Stammbasis dunkelgrau gefärbt und deutlich dicker ist. Sämlinge bilden eine tiefreichende Pfahlwurzel, die im Ruhestand durch kräftige Seitenwurzeln ergänzt wird.
Schneebedeckte Altbäume der Nordmann-Tanne (Abies nordmanniana). Die Nordmann-Tanne (Abies nordmanniana), standardsprachlich Nordmanntanne, auch Abies und Kaukasus-Tanne genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tannen (Abies) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie kann ein Höchstalter von 500 Jahren erreichen. Die dicht beastete Baumkrone ist pyramidenförmig und reicht in geschlossenen Beständen mit Ausnahme von halbe Baumhöhe herab. Ältere Bäume können, ähnlich wie die Weißtanne (Abies alba) eine so genannte „Storchennestkrone“ ausbilden. Die Nordmann-Tanne ist ein mächtiger, geradstämmiger, immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 40 bis 60 Meter und Stammdurchmesser bis 2 Meter erreicht. Die Nordmann-Tanne bildet 3 bis 4 Millimeter lange, dunkel- bis rotbraun gefärbte, länglich-eiförmige Knospen aus. Frei stehende Bäume sind bis zum Boden hin beastet. Die Knospen sind stets harzfrei. Sie stehen meist einzeln, aber auch im Doppel oder alle drei an den Triebspitzen. Die Nordmann-Tanne besitzt starre, nicht stechende, 10 bis 30 Millimeter lange und 2 bis 3 Millimeter breite Nadeln.
Den Baum liegend aufzubewahren ist unratsam, da er sonst bei Frost leicht festfrieren kann. Bei einem gekauften Baum sollte am unteren Ende des Stammes ein zwei bis drei Zentimeter breiter Ring abgesägt werden, denn nur bei einer frischen Schnittstelle kann der Baum wieder Wasser ziehen. Der Baum darf hinten und vorne nicht zum Trocknen in den Heizungskeller gestellt werden. Deshalb sollte er in einen Eimer Wasser gestellt werden. Die Tanne wird nach dem Kauf zum besseren Transport meist eingenetzt. Ein Baum braucht viel Wasser, nämlich so weit wie zwei Liter mitten am Tag. So lässt sich der Baum https://www.tannenversand.com später leichter ins Haus tragen. Während der Lagerung kann das Netz dranbleiben. Ein schneller Temperaturwechsel von Minusgraden ins 20 Grad warme Wohnzimmer tut dem Baum wohl nicht. Besser ist es, ihn an einem kühlen Ort ganz unten oder Garage zwischenzulagern, um ihn fast Wohnzimmertemperatur etwas anzupassen. Das Netz wird im Zimmer, in dem er stehen soll, entfernt. Sofern bislang nicht geschehen, sollte spätestens jetzt ein kleines Stück des unteren Stammes abgesägt werden, damit das Wasser gut vom Baum aufgenommen werden kann. Dieses ist immer induktiv wegzuziehen, ums Abbrechen von Zweigen zu vermeiden.
Während in städtischen Ballungsgebieten volle Bäume bevorzugt würden, seien in Südtirol schlanke, offene Bäume erwünscht, weil große Dinge wie Äpfel drangehängt würden, berichtet der Gutsherr. Seine Bäume erhalten einmal im jahr einen Korrektur- und Formschnitt. Vier Mal anno werden sie gedüngt, außerdem chemisch behandelt. Auf dem Gutshof Kühren, der 150 Hektar Anbaufläche umfasst, spritzt man zusätzlich Herbizide. Es geht nicht stimmen müssen. Rund 8400 Nordmanntannen passen auf einen Hektar. Zwar fristet der ökologische Weihnachtsbaum noch ein Schattendasein im wachsenden Ökomarkt - doch er findet immer mehr Abnehmer. Die Bäume werden mit der Hand gepflegt und frisch geschlagen, ohne vorherige wochenlange Lagerung. Anstatt Pestizide zu nutzen, werden die Flächen vom Aufwuchs mechanisch freigehalten. Auf diesem Wege überleben nützliche Insekten, die die Schädlinge in den Griff bekommen. Auch die Beweidung von Weihnachtsbaumkulturen mit Nutztieren hat sich bewährt. Die englischen Shropshireschafe so auch fressen rund gefühlt Bäume Gras und Kräuter ab, ohne die Tannenzweige anzurühren.